Regelmäßige Wartung schützt vor Vergiftung
Atemnot, Kopfschmerzen und Übelkeit sind vermeintlich harmlose Symptome, die nur selten zu einem Arztbesuch bewegen. Was viele nicht wissen: Hierbei kann es sich auch um die ersten Anzeichen einer Kohlenstoffmonoxidintoxikation handeln. Wird diese nicht rechtzeitig erkannt, führt sie über die Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod. Für eine deutliche Minderung des Risikos sorgt sowohl der Einsatz spezieller Rauchmelder als auch die regelmäßige Wartung der Heizungsanlagen durch den Schornsteinfeger.
Ursache und Wirkung einer Kohlenmonoxidvergiftung
Das Risiko einer Kohlenstoffmonoxidintoxikation ist grundsätzlich dann erhöht, wenn sich Gasfeuerstätten in der Wohnung befinden. Ob es sich hierbei um Etagenheizungen, Durchlauferhitzer oder einzelne Thermen handelt, ist nicht von Bedeutung - defekte Öfen und verstopfte Schornsteine sind die häufigste Ursache für eine solche Vergiftung. Sobald Gas und Sauerstoff nicht vollständig verbrennen, entsteht das Atemgift Kohlenmonoxid (CO). Dieser hochexplosive Stoff weist eine sehr ähnliche Dichte auf wie Luft und kann vom roten Blutfarbstoff wesentlich besser gebunden werden als Sauerstoff. Auf diese Weise wirkt er sich direkt auf Blut und Zellen aus. Die besondere Gefahr von Kohlenmonoxid beruht auf der Tatsache, dass das Atemgift mit der tödlichen Wirkung vom Menschen nicht wahrgenommen werden kann. Es ist vollkommen geschmacks- und geruchslos, eine spezielle Färbung lässt sich ebenfalls nicht feststellen. Da der Organismus keinerlei Abwehrreaktionen zeigt und die typischen Symptome zahlreiche Ursachen haben können, wird die Kohlenmonoxidvergiftung oftmals erst zu spät entdeckt.
Rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergreifenEine weitere Änderung der Bestimmungen ist, dass die Kehrbezirke alle sieben Jahre erneut ausgeschrieben werden.
Die Gefahr einer so schwerwiegenden Vergiftung lässt sich mithilfe einfachster Mittel auf ein Minimum reduzieren. So ist zum Beispiel die regelmäßige Wartung der gesamten Heizungsanlage durch den Schornsteinfeger nicht nur gesetzliche Vorschrift, sondern auch dringend anzuraten. Diese sollte wenigstens einmal im Jahr durchgeführt werden. Wer diese Möglichkeit nicht ergreift, handelt grob fahrlässig und geht ein erhebliches Risiko ein. Ergänzend ist auch die Installation spezieller Rauchmelder zu empfehlen. Dieser warnt mit einem lauten Alarmsignal, sobald in dem entsprechenden Raum ein kritischer Grenzwert erreicht wird.