Die Geschichte des Kamins
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Die Geschichte des Kamins

Die Geschichte des Kamins und Kaminöfen heute



Wer es in den kalten Jahreszeiten ein wenig wärmer in den eigenen vier Wänden haben möchte, dreht einfach die Heizung auf und erfreut sich an den steigenden Temperaturen – aber es geht auch anders. Kaminöfen entfachen eine ganz besondere Wärme und bieten weitere Vorteile, die so von einer Gasheizung nicht vermittelt werden können. Doch bis dahin war es ein langer Weg.

Die Geschichte des Kamins



Bereits in grauer Vorzeit lernten die Menschen, das Feuer als Wärmequelle zu benutzen. Im Prinzip unterscheiden sich heutige Kamine auch kaum davon: Die Feuerstelle wird entzündet, die Hitze wird in die umliegenden Zimmer verteilt und für die nächsten Stunden muss sich niemand um kalte Füße sorgen.
Probleme gab es dabei jedoch beim Rauchabzug. In einer damaligen Höhle gibt es nun einmal kein Loch in der Decke, durch das der Rauch entweichen konnte. Das haben zuerst die alten Römer bemerkt und halboffene Feuerstellen entwickelt, die mit einem Abzug durch die Decke der Häuser versehen waren. Schornsteine, wie wir sie heute kennen, kamen etwa ab dem 19. Jahrhundert zum Einsatz, als Kamine auch als Kochstelle genutzt wurden. Der Rauch wurde durch den Schornstein geleitet, was allerdings den Nachteil hatte, dass sich die verbrannten Materialien an den Wänden des Schornsteins festsetzten, wodurch wiederum die Brandgefahr stieg.

Ein Fall für den Schornsteinfeger



Der Schornsteinfeger war seit dieser Zeit dafür verantwortlich, die Abzüge von den gesagten Materialien zu befreien und somit dem Haus ein wahrscheinlich längeres Leben zu ermöglichen. Aus diesem Grund galten Schornsteinfeger damals schon als Glücksbringer, und dieser Glauben ist auch heute noch in den Köpfen der Menschen verbreitet – nur die Arbeitsweise mag sich ein wenig geändert haben.

Der Kamin heute


Warum aber sollten wir heute noch auf Kamine als Ofen setzen? Dafür sprechen zahlreiche Gründe:

Behaglichkeit
Das Feuer in einem Kamin verbreitet eine ganz andere Wärme als beispielsweise diejenige, die aus Gasheizungen entströmt. Hitze von verbrennenden Holzscheiten fühlt sich sehr natürlich an und verbreitet eine angenehm trockene Atmosphäre, was gerade in den kalten und feuchten Jahreszeiten ein großer Vorteil ist.

Umweltfreundlichkeit
Es muss nicht immer ganz normales Holz sein: Verschiedene umweltverträgliche Materialien sind inzwischen für alle Kamine erhältlich. Beim Abbrennen dieser Wärmequellen werden so gut wie keine schädlichen Stoffe freigesetzt, was sowohl der Umwelt als auch den Bewohnern des Hauses zugutekommt.

Dekoratives Element
Kamine sind nicht besonders teuer, aber sie können unglaublich gut aussehen und jede Wohnung und jedes Haus deutlich aufwerten. Ob es sich dabei um rustikale Kamine im alten Stil oder moderne Öfen handelt, kann jeder Käufer für sich entscheiden. Für jeden Einrichtungsstil gibt es passende Kaminöfen, die ein Zimmer optisch drastisch verschönern können.

Zusammenfassung
Wer Romantik, Behaglichkeit und ein einfach schönes Ambiente für das Eigenheim sucht, ist bei einem Kamin genau richtig aufgehoben. Die Kosten halten sich sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb stark in Grenzen. Wer sich vorher informiert und beraten lässt, kann außerdem nicht viel falsch machen – außer zu lange warten, denn irgendwann sind die kalten Monate schließlich wieder vorbei.